Lochen, Kopieren und Drucken: Alles, was Sie über Drucker und Kopierer wissen müssen

Das Lochen von Dokumenten direkt aus Druckern und Kopierern ist ein zeitsparendes Feature, das viele moderne Geräte bieten. Ob für den Büroalltag oder die private Nutzung – die richtige Wahl eines Druckers oder Kopierers kann den Workflow erheblich verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Optionen es gibt, worauf Sie achten sollten und wie Sie gebrauchte Drucker und Kopierer sinnvoll einsetzen können.

Verschiedene Angaben beim Lochen

Beim Thema Lochen können die unterschiedlichen Angaben zunächst verwirrend wirken, da es keine einheitliche Normierung gibt. Verschiedene Hersteller verwenden unterschiedliche Bezeichnungen, was zu Missverständnissen führen kann. Die Begriffe 2/4-Lochung und 4/4-Lochung beziehen sich auf die Anzahl der Löcher, die nach dem Druck- oder Kopiervorgang gestanzt werden.

Manchmal findet sich in den Datenblättern auch der Hinweis auf „schwedische Lochung“. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine 4-fach-Lochung, jedoch sind die Löcher bei dieser Variante in einem versetzten Muster angeordnet. Zudem bieten einige Modelle auch eine 3-fach-Lochung an, die allerdings selten nachgefragt wird und daher weniger verbreitet ist.

Durch diese Variationen lohnt es sich, vor dem Kauf eines Druckers oder Kopierers mit Lochfunktion genau zu prüfen, welche Lochart für Ihre Anforderungen am besten geeignet ist.

Interne Locher und optionale Lochfunktionen

Bei vielen modernen Druckern und Kopierern sind interne Locher bereits integriert oder als optionale Zusatzmodule erhältlich. Diese internen Locher ermöglichen es, Dokumente direkt beim Druckprozess zu lochen, ohne dass ein separater Arbeitsschritt erforderlich ist. Besonders Multifunktionsgeräte von Herstellern wie Canon, HP oder Ricoh bieten diese Funktion oft standardmäßig oder als Erweiterung an. Durch die Möglichkeit, Geräte individuell mit Lochmodulen auszustatten, können Unternehmen flexibel entscheiden, ob sie diese Funktion benötigen, und so ihre Arbeitsprozesse gezielt optimieren.

So stellen Sie die Lochfunktion an Ihrem Drucker ein

Die Lochfunktion kann je nach Druckermodell einfach über die Druckereinstellungen oder das Bedienfeld aktiviert werden. Öffnen Sie dazu das Druckermenü auf Ihrem Computer oder direkt am Gerät und wählen Sie unter den Finishing-Optionen die gewünschte Lochart aus (z. B. 2-fach, 4-fach oder schwedische Lochung). Stellen Sie sicher, dass das Papierformat korrekt eingestellt ist, da die Lochposition davon abhängt. Falls Ihr Gerät über ein Touch-Display verfügt, können Sie die Lochoption oft direkt auf dem Bildschirm auswählen. Prüfen Sie vor dem Start, ob das Papier sauber und gerade eingelegt ist, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten.

Warum Lochen direkt im Drucker sinnvoll ist

Das Lochen von Dokumenten gehört zu den Basisaufgaben in vielen Büros, etwa beim Erstellen von Berichten, Vertragsunterlagen oder Schulungsmaterialien. Anstatt dies manuell zu erledigen, können Drucker mit integrierter Lochfunktion den Prozess automatisieren. Dabei werden die Blätter direkt nach dem Druck gelocht und können sofort abgeheftet werden. Geräte mit dieser Funktion sind besonders bei Laserdruckern und Multifunktionskopierern zu finden.

Jetzt günstig Drucker und Kopierer ab 4,90 Euro monatlich mieten!

Laserdrucker mit Locherfunktion: Der Favorit für große Druckvolumen

Laserdrucker eignen sich hervorragend für Unternehmen, die regelmäßig große Mengen an Dokumenten drucken und lochen müssen. Diese Geräte sind nicht nur schnell und effizient, sondern oft auch mit erweiterten Funktionen wie automatischem Lochen ausgestattet.

Vorteile von Laserdruckern mit Locher

  • Zeitersparnis: Automatisches Lochen reduziert manuelle Arbeit.
  • Hohe Kapazität: Perfekt für Büros mit großem Druckvolumen.
  • Professionelle Ergebnisse: Genaue Lochpositionierung für fehlerfreies Abheften.

Empfehlenswerte Laserdrucker mit Locherfunktion

  • HP Laserjet-Serie: Zuverlässige Geräte mit umfangreichen Finishing-Optionen wie Lochen und Heften.
  • Canon imageRUNNER ADVANCE: Multifunktional, ideal für große Büros.
  • Ricoh IM C-Serie: Energieeffizient und für große Druckaufträge optimiert.

Wenn Sie ein gebrauchtes Modell suchen, sind Laserdrucker von Konica Minolta oder HP oft die beste Wahl. Diese Geräte bieten robuste Qualität zu einem attraktiven Preis.

Praktische Tipps zum richtigen Umgang mit der Lochfunktion

Um optimale Ergebnisse beim Lochen von Dokumenten zu erzielen und Ihr Gerät zu schonen, sollten Sie die folgenden Hinweise beachten:

  1. Papier korrekt einlegen: Achten Sie darauf, dass das Papier gerade und ordentlich in den Papierkassetten liegt. Schief eingelegtes Papier führt dazu, dass die Löcher nicht exakt ausgerichtet sind.
  2. Papierformat einstellen: Passen Sie das Papierformat an den Papierkassetten an, bevor Sie mit dem Druck- oder Kopiervorgang beginnen. Falsche Einstellungen können dazu führen, dass die Löcher an der falschen Stelle gesetzt werden.
  3. Spezielle Materialien vermeiden: Verwenden Sie keine besonderen Papiersorten wie Etiketten, Folien oder beschichtetes Papier für die Lochfunktion. Diese Materialien können die Lochmechanik beschädigen oder die Funktion beeinträchtigen.
  4. Keine Ablage auf der Locher-Einheit: Nutzen Sie die Ausgabeeinheit mit der Lochfunktion nicht als Ablagefläche, beispielsweise für Aktenordner oder andere Gegenstände. Solche Blockaden können den Druckprozess behindern und im schlimmsten Fall technische Schäden verursachen.

Mit diesen einfachen Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Drucker oder Kopierer zuverlässig arbeitet und die Lochfunktion optimal genutzt wird.

Gebrauchte Drucker und Kopierer mit Locher: Nachhaltig und wirtschaftlich

Der Kauf von gebrauchten Druckern und Kopierern mit Lochfunktion ist eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Alternative zu neuen Geräten. Viele Händler bieten generalüberholte Geräte von Top-Marken wie Konica Minolta, Lexmark oder Kyocera an.

Vorteile gebrauchter Geräte

  • Kosteneinsparung: Günstiger als neue Modelle.
  • Nachhaltigkeit: Verlängert die Lebensdauer von Geräten und schont Ressourcen.
  • Zuverlässigkeit: Professionell überholte Modelle bieten oft die gleiche Leistung wie Neugeräte.

Besonders Multifunktionsgeräte, die Drucken, Kopieren, Scannen und Lochen kombinieren, sind als gebrauchte Varianten eine gute Wahl.

Multifunktionale Geräte: Lochen, Drucken und mehr

Viele Multifunktionsgeräte bieten Lochen als Zusatzoption, was sie zur perfekten Lösung für Büros macht. Neben dem Drucken und Kopieren können diese Geräte oft auch Heften, Sortieren und Lochen – alles in einem Durchgang.

Funktionen, die Zeit sparen

  • Automatisches Lochen: Kein manuelles Lochen mehr notwendig.
  • Duplexdruck: Spart Papier und erhöht die Effizienz.
  • Cloud-Konnektivität: Drucken und Lochen direkt aus der Cloud.

Hersteller wie Ricoh, Kyocera und HP sind führend bei der Integration solcher Funktionen in ihre Geräte.

Fazit: Der richtige Drucker mit Locherfunktion für Ihre Anforderungen

Egal, ob Sie sich für einen Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder ein gebrauchtes Multifunktionsgerät entscheiden – die Integration der Locherfunktion spart Zeit und erleichtert Ihren Arbeitsalltag. Geräte von Herstellern wie Brother, Canon, HP, Konica Minolta und Ricoh bieten eine Vielzahl von Optionen, die sich an Ihre Bedürfnisse anpassen lassen.

Investieren Sie in ein Gerät, das nicht nur drucken, sondern auch lochen kann. So optimieren Sie Ihre Arbeitsprozesse und steigern die Produktivität – sei es im Büro, im Homeoffice oder in der Produktion hochwertiger Dokumente.

Haben Sie Fragen zum Thema Lochen beim Drucken und Kopieren? Jetzt kostenlose Beratung vereinbaren