Drucker geht nicht mehr an
Natürlich passiert der Fehler, wenn man ihn am wenigsten braucht. Der Drucker geht nicht mehr an und die wichtigen Dokumente können nicht gedruckt werden. Nun ist schnell Hilfe gefragt. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie den Drucker eventuell wieder schnell zum Laufen bekommen.
Der Klassiker „Stecker nicht in der Steckdose“
Auch wenn so mancher Kunde kräftig die Augen verdreht, ist es eine der häufigsten Fehlerursachen. Geht der Drucker nicht mehr an, liegt es auch immer wieder daran, dass das Kabel nicht richtig in der Steckdose steckt. Das passiert in Unternehmen sehr häufig, wenn z.B. durch Reinigungsarbeiten der Stecker vom Drucker gezogen wird und danach nicht wieder eingesteckt wird. Es kann auch sein, dass der Stecker nicht mehr richtig in der Steckdose sitzt und der Drucker nicht mehr angeht. Überprüfen Sie daher, ob eine Verbindung an beiden Seiten (Steckdose und Buchse) korrekt hergestellt ist.
Verwenden Sie keine Mehrfachsteckdosen mit Ein- und Ausschalter
Ebenfalls ein Klassiker sind Mehrfachsteckdosen, die mittels eines Kippschalters ein- oder ausgeschaltet werden. Mehrfach haben wir uns auch schon gegen eine Verwendung dieser Steckerstromleisten ausgesprochen. Die Folgeschäden sind oftmals größer als man denkt. Gerade bei Druckern mit Festplatten oder Tintenstrahldruckern führt der Einsatz von solchen Stromleisten oftmals zu teuren Reparaturen. Durch das plötzliche Ein- und Ausschalten kann die Festplatte (als eventuell wichtiger Datenträger) zerstört werden. Aber genauso schlimm ist die Unterbrechung des Stromkreislaufes, wenn Tintenstrahldrucker keinen Strom mehr erhalten. Damit der Druckkopf nicht austrocknet, wird dieser ständig mit Tinte gespült. Wenn das Gerät keinen Strom mehr hat, passiert es langfristig, dass der Druckkopf austrocknet.
Drucker geht nicht mehr an, weil das Stromkabel defekt ist.
Eine weitere Fehlerquelle ist auch ein defektes Stromkabel. Auch Stromkabel unterliegen einem natürlichen Verschleiß und können die Stromzufuhr zum Drucker unterbrechen, so dass letztendlich der Drucker nicht mehr angeht. Daher empfehlen wir auch die regelmäßige Kontrolle der Kabel durch eine VDE-Prüfung. So lassen sich auch im Vorfeld potentielle Fehlerbilder ausschließen. Diese Überprüfung ist ohnehin alle zwei Jahre gesetzlich durch die Berufsgenossenschaft vorgeschrieben.
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Drucker geht nicht mehr an, weil das Netzteil defekt ist
Die Frage ist, ob es sich um ein externes oder internes Netzteil handelt. Ein externes Netzteil ist schnell nachgekauft. Wenn der Kunde dem Support das Gerät bzw. Modell mitteilt, ist dieses schnell nachbestellt. Anders sieht es beim internen Netzteil aus. Um das Netzteil auszubauen, benötigt der Kunde meistens Unterstützung durch einen technischen Support. In den meisten Fällen geht das Netzteil kaputt, da es zu heiß gelaufen ist. Daher empfehlen wir auch regelmäßig die Schutzgitter des Lüfters zu reinigen, damit die gestaute Wärme aus dem Netzteil abgeführt wird.
Netzschalter des Druckers defekt
Ein weiterer Grund, warum der Drucker nicht mehr angeht ist, dass der Netzschalter von dem Gerät defekt ist. Im günstigsten Fall, sind nur die Kontakte korrodiert und durch eine Reinigung wieder einsatzfähig. Es kann allerdings auch sein, dass der Netzschalter ausgewechselt werden muss.
Wie hoch sind die Reparaturkosten, weil ein Drucker nicht mehr angeht?
Aus der Ferne sind die Reparaturkosten schwierig einzuschätzen. Es kommt natürlich auch auf den Umfang der Reparatur an. Bei Modellen, die einfach und modular aufgebaut sind, liegen die Kosten für eine Reparatur bei ca. 100-200 Euro. Daher stellt sich gerade bei den kleinen Modellen oftmals die Frage, ob sich die Reparatur noch lohnt. In der Regel führen gewerbliche Kunden eine Reparatur aus, weil Sie noch Verbrauchsartikel (Toner, Tinte etc.) besitzen, die nicht mehr in ein neues Gerät passen.
Um diesen Umstand zu umgehen, setzen viele Kunden immer zunehmend auf sogenannte MPS-Lösungen. Dort werden die Drucker gemietet oder geleast und inklusive eines Rundum-sorglos-Paktes betreut. In der monatlichen Pauschale sind alle Leistungen (Drucker, Toner, Tinte, Reparaturkosten, Ersatzteile etc.) abgedeckt und schützen den Kunden so vor unvorhergesehenen Ausgaben. Diese Variante erfreut sich immer größerer Beliebtheit und hat ihren Ursprung beim Einsatz von Kopierern. Dort wird schon seit Jahren das Gerät gemietet oder geleast und mit dem Rundum-sorglos-Paket betrieben.