Feinstaubbelastung durch Drucker und Kopierer: Risiken und Empfehlungen für Unternehmen, Büros und das Homeoffice

Die Verwendung von Druckern und Kopierern ist aus dem Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Ob in Großunternehmen mit Zentraldruckern, in kleinen Büros mit Arbeitsplatzdruckern oder im Homeoffice – die Geräte sind essenziell. Doch was viele nicht wissen: Drucker und Kopierer können Feinstaub und andere Schadstoffe freisetzen, die die Gesundheit beeinträchtigen können. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Risiken bestehen, wie Unternehmen und Privatpersonen Maßnahmen ergreifen können und welche Druckerarten am Arbeitsplatz und im Homeoffice empfehlenswert sind.

Feinstaubbelastung durch Bürodrucker und Arbeitsplatzdrucker

Bürodrucker und Arbeitsplatzdrucker, insbesondere Laserdrucker, geben während des Betriebs ultrafeine Partikel (Feinstaub) und flüchtige organische Verbindungen (VOC) ab. Diese Stoffe können die Luftqualität verschlechtern und gesundheitliche Beschwerden verursachen, wie etwa:

  • Atemwegsreizungen: Feinstaub kann in die Lunge gelangen und Reizungen verursachen.
  • Allergische Reaktionen: VOC und Tonerpartikel können Allergien auslösen.
  • Langfristige Risiken: Bei dauerhafter Belastung besteht das Risiko chronischer Atemwegserkrankungen.

Zentraldrucker in Unternehmen emittieren in der Regel mehr Schadstoffe, da sie häufiger genutzt werden und oft größere Mengen an Druckaufträgen verarbeiten. Arbeitsplatzdrucker im Homeoffice können zwar kleinere Mengen emittieren, sind aber aufgrund engerer Räume potenziell genauso problematisch.


Feinstaub im Homeoffice: Ein unterschätztes Risiko

Im Homeoffice hat der Einsatz von Arbeitsplatzdruckern stark zugenommen. Viele Homeoffice-Arbeitsplätze sind jedoch schlecht belüftet, und Drucker werden oft in direkter Nähe des Nutzers aufgestellt. Dies erhöht die Feinstaubbelastung im Vergleich zu größeren Büroumgebungen erheblich.

Tipps für das Homeoffice:

  1. Raumlüftung: Regelmäßiges Lüften reduziert die Schadstoffkonzentration in der Raumluft.
  2. Abstand wahren: Stellen Sie den Drucker nicht direkt auf den Schreibtisch, sondern in einem separaten Bereich auf.
  3. Gerätewahl: Verwenden Sie emissionsarme Drucker, die mit Umweltzeichen wie dem Blauen Engel zertifiziert sind.

Empfehlungen für Unternehmen: Arbeitsplatzdrucker vs. Zentraldrucker

Unternehmen sollten sorgfältig abwägen, ob sie auf Arbeitsplatzdrucker oder Zentraldrucker setzen. Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile:

Zentraldrucker

  • Vorteile:
    • Reduzierte Feinstaubbelastung am einzelnen Arbeitsplatz.
    • Kosteneffizienz durch geringeren Toner– und Papierverbrauch.
    • Bessere Wartungsmöglichkeiten.
  • Nachteile:
    • Höherer Zeitaufwand für Mitarbeiter, die den Drucker nutzen.
    • Höhere Emissionen in der unmittelbaren Nähe des Druckers.

Arbeitsplatzdrucker

  • Vorteile:
    • Schneller Zugriff für Mitarbeiter.
    • Geringere Störungen durch Kollegen.
  • Nachteile:
    • Höhere Feinstaubbelastung im direkten Arbeitsumfeld.
    • Schwieriger zu warten.

Empfehlung: Eine zentrale Drucklösung in Kombination mit emissionsarmen Arbeitsplatzdruckern für spezielle Anforderungen ist eine sinnvolle Lösung.

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Präventionsmaßnahmen gegen Feinstaub

  1. Umweltfreundliche Drucker wählen: Bevorzugen Sie Tintenstrahldrucker, da sie weniger Feinstaub emittieren, oder Laserdrucker mit geringer Partikelemission.
  2. Raumgestaltung:
    • Platzieren Sie Drucker in separaten, gut belüfteten Räumen.
    • Nutzen Sie Luftreiniger mit Feinstaubfiltern in Büros mit hoher Druckerdichte.
  3. Regelmäßige Wartung: Saubere Filter und regelmäßig gewartete Geräte reduzieren Emissionen.
  4. Papierwahl: Verwenden Sie emissionsarmes Papier, das weniger VOC freisetzt.
  5. Sensibilisierung der Mitarbeiter: Schulungen zur sicheren Nutzung von Druckern und Kopierern können das Bewusstsein für mögliche Risiken erhöhen.

Moderne Alternativen: Nachhaltigkeit und Gesundheit vereinen

Unternehmen und Homeoffice-Nutzer sollten nachhaltige Drucktechnologien in Betracht ziehen. Digitale Lösungen wie Cloud-Druck und papierlose Workflows können die Notwendigkeit physischer Drucke reduzieren. Investitionen in emissionsarme Geräte und umweltfreundliche Technologien zahlen sich langfristig aus – sowohl für die Gesundheit der Mitarbeiter als auch für die Umwelt.

Fazit: Drucker und Feinstaub – Mit Prävention zu besserer Luft

Ob im Büro oder im Homeoffice: Feinstaub durch Drucker und Kopierer ist ein unterschätztes Risiko. Unternehmen sollten durchdachte Drucklösungen implementieren, emissionsarme Geräte einsetzen und die Arbeitsumgebung optimieren. Im Homeoffice sind Belüftung und Abstand zu Druckgeräten entscheidend. Mit den richtigen Maßnahmen schaffen Sie ein gesundes, sicheres Arbeitsumfeld – und sorgen gleichzeitig für eine bessere Umweltbilanz.

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