Wie Firmen den richtigen Kopierer für ihr Unternehmen finden
Durch die große Vielzahl an Herstellern und Modellen tun sich Firmen oft schwer den richtigen Kopierer zu finden. Wir geben Ihnen nachfolgend gerne wertvolle Tipps, wie Sie für Ihre Firma den richtigen Kopierer finden.
Druckvolumen der Kopierer sollte der Firma bekannt sein
Wenn Sie für Ihre Firma einen neuen Kopierer kaufen (alternativ auch mieten / leasen) sollten Sie Ihr Druckvolumen kennen. Kaufen Sie lieber eine höhere Leistungsklasse als eine zu kleine. Entscheidend sind nicht die Anschaffungskosten, sondern die Unterhaltskosten. Die Verbrauchsartikel (Toner, Tinte etc.) sind bei höheren Leistungsklassen im Vergleich zu kleineren Leistungsklassen wesentlich günstiger. Wenn Sie nicht genau wissen wieviel Sie drucken, nehmen Sie als Bewertungsmaßstab den monatliche Verbrauch an Papierpaketen. (In einem Paket befinden sich 500 Blatt). Rechnen Sie den Verbrauch dann für den monatlichen Verbrauch hoch. Besser ist es natürlich, wenn Sie als Firma die Zählerstände des alten Kopierers herausfinden.
Laserdrucker oder Tinte?
Nach wie vor steht der Verdacht im Raum, dass Kopierer, die mit Toner drucken Feinstaub produzieren. So lange es also nicht eindeutig nachgewiesen ist, empfehlen wir am Arbeitsplatz auf Laserdrucker zu verzichten. Durch diverse technische Innovationen erleben aktuell tintenbasierte Kopierer eine enorme Renaissance. Nachteile, wie z.B. zu hohe Druckkosten sind mittlerweile überholt. So hat HP mit der Pagewide Serie einen Meilenstein in der Geschichte der Tintenstrahltechnik gelegt.
SW oder Farbe?
Benötigen Sie als Firma unbedingt einen Kopierer, der in Farbe druckt? Die Kosten für einen Farbdruck liegen im Durchschnitt 4-6 mal höher als ein SW-Druck. Wenn Sie allerdings einen Farbkopierer verwenden, dann richten Sie für den Kopierer zwei Gerätetreiber ein. Einen standardmäßig für SW-Druck und einen optional für Farbdruck. Achten Sie beim Einrichten der Treiber darauf, dass beim SW-Druck der Ausdruck ausschließlich aus den schwarzen Tonern oder Tinte erzeugt wird. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass die farbigen Verbrauchsartikel leer sind, obwohl Sie nicht in Farbe gedruckt haben.
Scanoption der Kopierer für Firmen zukünftig enorm wichtig
Die Digitalisierung macht auch beim Kopierer nicht Halt. Damit die Dokumente ordentlich gescannt und verarbeitet werden können, empfiehlt es sich Scanoptionen zu wählen, die für den digitalen Workflow optimiert sind. So sollte z.B. der automatische Papiereinzug über eine Kontrolle von doppelt einziehenden Dokumenten verfügen. Gerade wenn viele Dokumente gescannt werden, wird ein Fehleinzug verhindert.
Achten Sie auch auf die Dateiformate beim Scanformat. Standardformate wie PDF, JPG oder TIFF sollte das Gerät ohnehin können. Wenn die Kopierer weitere Formate, wie z.B. PDF/A, M-TIFF oder die Funktion der Texterkennung (OCR) unterstützen, bietet dies einen enormen Mehrwert gegenüber den Standardanwendungen. Beim Einsatz von Dokumenten Management Systemen (DMS) oder Anwendungen wie DATEV, sind diese Formate teilweise zwingend erforderlich.